VERPACKUNG UND INHALT
Hallo Freunde des guten Geschmacks. Heute haben wir etwas ganz besonderes für euch: Sonnen Bassermanns Rostbratwürstchen mit Kartoffelpüree und Weinsauerkraut.
Mjamm mjamm, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. So kennt man's von zu Hause oder von der Oma. Und das Beste daran: Dieses einzigartige Gericht ist haltbar bis Weihnachten! Na gut, eigentlich nur bis zum 20.12., aber dafür ungekühlt. Da kann man sicher noch eine Woche dran hängen und gleich vier davon holen, für Mama, Papa und die lieben Kleinen. Zumindest dann, wenn man sie nicht besonders mag.
Was haben wir denn da Schönes. Salzbedarf zu 104% gedeckt und das mit nur einer Mahlzeit! Jede Menge gesättigte Fettsäuren und Eiweiß. Was braucht man mehr zum Glücklichsein.
Während das Gericht sich im Magnetronoven dreht, schnell ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Zum Glück hat man drei Minuten Zeit, die Liste hat es in sich!
Die Highlights:
Fettsäureester der Ascorbinsäure.
Mit anderen Worten: Das, was beim Seife Herstellen überbleibt kann immer noch als Emulgator herhalten.
Natriummetabisulfit
Schwefeldioxid und Sulfite sind die häufigsten Unverträglichkeitsauslöser unter den chemischen Lebensmittelzusätzen. Sie können bei sehr empfindlichen Allergikern das so genannte Sulfitasthma mit Bronchienverengungen und Zuschwellen der Atemwege auslösen. Es kann aber auch zu Nies- und Schnupfenanfällen, Nesselsucht, anderen Hautreizungen sowie Kopfschmerzen kommen. Beobachtet wurden auch so genannte anaphylaktische Schocks mit Kollaps und Kreislaufzusammenbruch; nach einem Todesfall in Kanada wurde die Verwendung von Schwefelzusätzen in Restaurants untersagt. Manche Forscher vermuten darüber hinaus, dass einige entzündliche, chronische Darmerkrankungen mit dem Verzehr von mit schwefelhaltigen Stoffen konservierten Nahrungsmitteln ursächlich in Zusammenhang stehen könnte. So genannte schwefelreduzierende Desulfovibrio-Bakterien im Darm sind dabei möglicherweise die Ursache für Schäden an der Darmschleimhaut.
Einfach lecker! :-)
E466
Unser alter Bekannter der Cellulosekleber. Klingt eklig, ist aber unbedenklich.
Und natürlich so viel modifizierte Stärke, wie man in ein Produkt nur reinkriegt.
GESCHMACK und Aussehen
Auf die Packung, fertig los. Die Bilderstrecke zeigt den Weg vom Napf zum fertigen Mittagessen:
Das Ganze mit kann man laut Hersteller "Selbst verfeinern mit gehackter Petersilie!". Was genau das bringen soll, bleibt offen.
Zu den einzelnen Komponenten:
Das Kartoffelpüree behält seine natürliche Schalenform und ist von der Konsistenz eher im Bereich Bauschaum nach dem Aushärten anzusiedeln. Geschmacklich bewegt es sich im stärkeversetzten Wasserbereich. Wo das Salz auch ist, es ist nicht im Püree.
Das Sauerkraut ist relativ lecker. Gute Säure, erkennbarer Geschmack, Und hier findet der Gaumen auch die Weichheit, die er vom Püree erwartet hätte. Komplett verkocht und dann aufgewärmt. Trotzdem Platz 2 im Gesamtpaket.
Platz 1 belegt die Sauce. Würzig, sämig und in Kombination mit dem Püreekleister verleiht es diesem eine essbare Konsistenz und überträgt einen Teil ihres Geschmacks auf die Püreeneutralität.
Bleiben noch die vier Würstchen. Da freut sich der Opa. Auch ohne Zähne kann man diese butterweichen Fleischersatzstäbchen sanft mit der Zunge am Gaumen zerdrücken. Geschmacklich eher enttäuschend.
BEWERTUNG
Auf einer Skala von 1 bis 5 in folgenden Kategorien:
Bild und Realität | 😁😁😁 |
Geschmack | 😁 |
Inhaltstoffe | 😁 |
Sättigung | 😁😁😁 |
Framework ist enttäuscht. Das kaufen wir nicht mehr.